Amorgos gehört zur griechischen Inselgruppe der Kykladen und ist unter ihnen die östlichste. Wie neben ihr die Insel Naxos und die übrigen Kykladen wird auch sie vom ägäischen Meer umgeben. Der ruhige Wellengang sorgt hier stets für einige attraktive Sandstrände. Dennoch sind hier Winde sehr aktiv und gestalten das mediterrane Klima auf dem Meer und der Insel sehr abwechslungsreich. Im Inland treffen beide auf die hohe, felsige Bergkette. Eine leichte Bewaldung prägt hier das charakteristische Landschaftsbild.

2000 Einwohner sind in dieser Landschaft heimisch geworden, nicht etwa nur Griechen! Doch die sehenswerten Ruinen der antiken Städte von Arkesine, Minoa und Aigiale zeigen, dass Amorgos nicht etwa erst seit wenigen Jahren aufgesucht wird. Sie sind relativ leicht von den heutigen Hauptorten Amorgos, Arkesini, Katapola und Tholaria zu erreichen. Zwischen niedrigen weißen Häusern und engen Gassen verläuft hier das mediterrane griechische Leben sehr ruhig. Diese Ruhe wird auch dadurch bewahrt, da Amorgos nicht im Fadenkreuz der häufigsten Fährrouten steht. In dieses Umfeld zieht es jedes Jahr ruhe- und erholungssuchenden Mitteleuropäer.

Dabei hat Amorgos alles, was einen Urlaub am Meer so erholsam macht. Die Sandstrände laden auch hier zu einem Sprung in das erfrischende Meereswasser ein, zum Tauchen in die bizarre Unterwasserwelt oder zum Sonnenbad. Beliebt sind die Gewässer um Amorgos unterdessen bei Seglern und selbst Nichtseglern geworden. Letztere lassen sich in den von segelbereiten Kapitänen mit ihren Schiffen aufs Meer hinausfahren. Zu Land wird die Berglandschaft vor allem für ausgedehnte Wanderungen genutzt.

Nur durch Wanderungen sind die sehenswertesten Orte der Insel zu erreichen. Dazu gehört das traditionelle Dorf Chora, das seinen urtümlichen, griechischen Charakter bewahrt hat. Eine weitere Besonderheit befindet sich im Berg Profitis Ilias. Das Kloster Chesowiotissa ist in den Berg hineingebaut worden und öffnet sich für Männer und Frauen, allerdings nur mit geschlossener Kleidung.

Es gibt wohl nichts schöneres als auf dieser ruhigen, erholsamen Insel in Cafés am Nachmittag oder den Restaurants in Strandnähe zu verweilen. Unter der Mittagssonne werden in den Cafes die kleinen Geschichten des Lebens bei kühlen Frappés und süssen Leckereien ausgetauscht. Ähnlich ist es abends, wo in den Restaurants Meeresspezialitäten wie Kalamari bei einem Glas Rotwein genossen werden.

Von Athen, Heraklion (Kreta) und den benachbarten Kykladeninseln wird Amorgos von Fähren angesteuert. Auf der Fahrt von oder nach Naxos kommen die Fähren an den „kleinen Kykladen“ vorbei. Als sehenswertes Fotomotiv bietet sich hierbei Donousa an. Ziel der Fähren auf Amorgos ist meist Katapola in der Inselmitte an. Von hier aus sind mit Bussen sämtliche Orte der Insel bequem erreichbar. Und das alles, obwohl Amorgos mitten im ägäischen Meer verborgen ist. Reisen Sie nach Amorgos.

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