Kaum eine Metropole auf dieser Erde ist mit einer
solch reichen Mannigfaltigkeit an Heiligtümern gesegnet. Wer kennt sie
nicht: Die Klagemauer, den Felsendom auf dem Tempelberg oder die
Grabeskirche. Jerusalem ist voll von lebendiger Geschichte,
archäologischen Schätzen und belebten Gassen. Wandeln Sie auf der Via
Dolorosa durch das Moslemische und Christliche Viertel der Altstadt und
folgen dem Leidensweg Jesu.
Zwischen durch sollte man sich in einem der zahlreich
vorhandenen Restaurants stärken. Die Auswahl ist riesig und
international. Der Grund dafür sind die hier lebenden Menschen aus sehr
unterschiedlichen Kulturkreisen. Probieren Sie die arabische Küche mit
vielen leckeren Vorspeisen, osteuropäische Speisen wie Gulasch oder
tauchen Sie ein in die Geheimnisse der französischen Haute Cuisine. Doch
Israel ist nicht nur Jerusalem. Eine Fahrt nach Tel Aviv ist ebenso
empfehlenswert und birgt vielfältige Vergnügungen.
Tel Aviv ist die zweitgrößte Stadt Jerusalems und gilt als lebenslustige
Stadt. Das Klima hier direkt am Mittelmeer lädt ein zum Baden und
nächtlichen Open-Air-Veranstaltungen. Eine junge pulsierende Stadt mit
vielen Discos, Bars und Restaurants. Aber auch die Mode und Kunst
spielen eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Menschen dieses
israelischen Wirtschaftszentrums. Weiter im Norden von Tel Aviv, auch
als Tagesausflug von dort zu bewerkstelligen, liegt eine der
bedeutsamsten archäologischen Stätte Israels: Caesarea. Hier kann man
zahlreiche römische Ruinen wie die des Amphitheaters oder des
Hippodroms, eine 230 m lange Pferderennbahn, besichtigen. Im
Landesinneren sollte man einen Abstecher ins geschichtsträchtige
Nazareth unternehmen, das malerisch von Gebirgen umgeben ist. Hier
verbrachte Jesus seine jugendlichen Jahre. Ein Spaziergang durch die
Stadt offenbart die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die
Verkündigungskirche und die Kirche des heiligen Gabriel.
Auch ein Gang über den örtlichen Bazar lohnt sich für
den Besucher. Unweit von Nazareth trifft man auf den See Genezareth und
die Stadt Tiberias. Tiberias wird vor allem für seine heißen
Thermalquellen und das milde Winterklima geschätzt. In den kalten
Monaten des Jahres kann man sich bei etwa 20 Grad Celsius prächtig
erholen, zum Beispiel bei einer Bootsfahrt über den See Genezareth. Alte
Städte gibt es in Israel genügend. Zu den ältesten Ortschaften der Welt
gehört dabei Bet Shean, eine kurze Autofahrt von Nazareth entfernt. Die
Besiedlung reicht bis 4000 Jahre vor Christus zurück. Heute kommen die
Besucher hierher, um eines der schönsten römischen Bauwerke Israels zu
bewundern: das früher bis zu 7.000 Personen fassende Theater. Begibt man
sich wieder an die Mittelmeerküste ist ein weiteres Highlight schnell
ausgemacht. Es geht nach Haifa, Israels größter Hafenstadt. Haifa ist
eine schöne Stadt.
Manche sagen, es wäre die schönste Stadt Israels.
Wahrzeichen ist der mit einer güldenen Kuppel versehene Bahai-Schrein.
Unter dem 1953 erbauten Mausoleum befindet sich die letzte Ruhestätte
von Mirza Ali Mohammed, auch Bab genannt, der als Religionsstifter der
Bahai noch heute für die Anhänger eine große Rolle spielt. Schön
angelegte Gärten, liebevoll restaurierte Häuser und eine Vielzahl von
kleinen Cafes und Restaurants vervollständigen das angenehme
Erscheinungsbild von Haifa. Ein Kontrastprogramm stellt der Besuch der
Negev-Wüste dar. Diese im Verhältnis zur Gesamtfläche Israels riesige
Sand- und Steinwüste wird gerne von Touristen während einer
Mehrtagestour besucht.
Mit dem Jeep geht es vorbei an Schluchten und Wadis.
Abends erzählt man sich bei Lagerfeueratmosphäre die erlebten Abenteuer
des Tages. Erfrischung nach einer staubigen Fahrt durch die Wüste
verspricht Elat, ganz im Süden des Landes. Hier wird hauptsächlich die
Sonne genossen und dem Badevergnügen gefrönt. Es geht entspannt und
leger zu in diesem modernen Badeort. Israel hat dem Besucher viel
anzubieten. Von Nord nach Süd, von West nach Ost, überall entdeckt man
Sehenswertes und Überraschendes. Probieren Sie es aus. Es lohnt sich.
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