Die bekanntesten Sommerferienorte befinden sich
an der Schwarzmeerküste. Das Seebad Goldstrand ist neben Albena, Djuni,
Helena und Sonnenstrand eines der bedeutesten Seebäder Bulgariens. Schon seit
den fünfziger Jahren bräunen sich hier sonnenhungrige Urlauber aus ganz Europa.
Heute ist das Seebad Goldstrand ausgestattet mit komfortablen Hotels und
modernen Ferienanlagen und daher ein reizvolles und begehrtes Reiseziel.
Insbesondere Bade- und Strandliebhaber finden ein bezahlbares Paradies.
Unzählige Attraktionen für Sportaktive werden von örtlichen Anbieten oder den
Hotels offeriert: Tennis, Reiten, Wasserski, Windsurfen, Jetski oder Parasailing,
am Goldstrand kommt garantiert keine Langeweile auf. Ruhigere Zeitgenossen
wissen das vielfältige Wellness- und Kurprogramm mit Kräuterbädern, Massagen,
Antistress-Programmen oder Relax-Therapien zu schätzen. Tagesausflügler
durchstreifen die Umgebung per Mietwagen oder Bus. Besuchen Sie den Ort Varna,
die Königin des Schwarzen Meeres, mit seinen vielen kulturhistorischen
Denkmälern oder dem so genannten Steinernen Wald. Ein eindrucksvolles
Naturphänomen, das seit Jahrzehnten unter Naturschutz steht. Über 7 m hohe
Felssäulen, deren genaue Entstehungsgeschichte noch nicht abschließend geklärt
werden konnte, nehmen den Besucher mit auf eine Reise in eine andere Welt.
Wer sein Urlaubsdomizil nach Sonnenstrand,
dem größten Seebad Bulgariens, verlegt hat, kommt in den Genuss eines
kilometerlangen und bis zu 150 m breiten Sandstrandes, ein Traumgebiet für
Badeurlauber und Wassersportbegeisterte. Das Angebot umfasst spaßige Aqua-Parks,
tolle Hotels und unzählige Unterhaltungsmöglichkeiten für einen vergnüglichen
Abend.
Unternehmungsfreudige Besucher durchqueren faszinierende Dünenlandschaften oder
erkunden das benachbarte Örtchen Nessebar. Nessebar mit seiner einmaligen
Lage auf einer kleinen Halbinsel ist gewiss einen Ausflug wert. Die von der
UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Altstadt Nessebars präsentiert
mittelalterliche Kirchen, als Denkmäler der damaligen Kirchenbaukunst, Reste von
Festungsanlagen aus dem 6. Jahrhundert und viel Flair und Charme.
Verlässt man die Schwarzmeerküste breitet sich,
im Westteil des Landes unmittelbar am Rande des Vitoschagebirges, Sofia,
die Hauptstadt Bulgariens, aus. Sofia zählt zu den ältesten Städten Europas und
ist berühmt für seine zahlreichen Mineralquellen und für sein historisches Erbe.
Besucher erleben in Sofia ein harmonisches Nebeneinander von Baudenkmälern und
moderner Architektur. Das Motto des Stadtwappens von Sofia „Wächst, aber altert
nicht“ begleitet den Touristen auf seinen Wegen durch die Stadt. Besuchsziel
Nummer eins ist das Wahrzeichen von Sofia, die Sophienkirche, die auch der Stadt
ihren Namen verlieh. Die dreischiffige Kreuzkuppel-Basilika beeindruckt
insbesondere durch ihre 19 m hohe Kuppel, die auf vier Säulen ruht. Eine weitere
Sehenswürdigkeit, die Domkirche Alexander Nevski, erhebt sich auf einem der
höchsten Plätze der Hauptstadt. Die wunderschönen Wandmalereien und die
vergoldeten Kuppeln sind wahrlich sehenswert. Tierisch zeigt sich der
Zoologische Garten und ist daher immer erste Wahl bei Ausflügen mit der ganzen
Familien, ebenso wie der Vergnügungspark Sofialand. Neue Kraft und Entspannung
für die Seele bietet der Borispark, die grüne Oase Sofias. Gestärkt und mit
neuem Elan steht einem Abstecher ins Vitoschagebirge nichts mehr im Wege.
Wandern, Entspannen oder Skifahren im Winter, die Region hat viel anzubieten.
Jahrhunderte alte Wälder, die so genannten „Steinernen Flüsse“ und riesige
Höhlensysteme, wie die Duchlata-Höhle prägen das Landschaftsbild des
Vitoschagebirges.
Oder unternehmen Sie einen Ausritt hoch zu Ross durch die märchenhafte
Landschaft des Rhodopengebirges, an der Grenze zu Griechenland. Im Herzen dieser
Gebirgslandschaft liegt Pamporova, der Kurort ist bekannt für sein ansprechendes
Skigebiet. Schneekanonen ermöglichen auch bei etwas ungünstigeren Verhältnissen
Skiabfahrten bei Tag und bei Nacht.
Zu erwähnen sei auch das Skigebiet rund um
Borovetz, im Rilagebirge. Internationaler Standard und ein hervorragendes
Preis-Leistungsverhältnis ermöglichen auch hier einen unbeschwerten Skiurlaub.
Natürlich kommt der Aprés-Ski in Bulgariens ältesten Gebirgskurort nicht zu
kurz. Diskotheken, Bars und Restaurants lassen keine Wünsche offen.
Im Sommer zählt in dieser Region das Rila-Kloster zu den klassischen Zielen der
Touristen. Das Rila-Kloster gilt als wichtigste heilige Stätte Bulgariens. Seit
Generationen ist dieser Ort Anziehungspunkt für Pilger und Urlauber.
Die noch recht unerschlossenen Gebirgsregionen
stecken voller Ursprünglichkeit und unberührter Schönheit. Erleben Sie hautnah
die Gastfreundlichkeit der Bulgaren und nehmen mit etwas Glück an einem
traditionellen Fest teil. Für Besucher unvergesslich ist zum Beispiel das
Kukeri-Fest. Mit Masken verkleidete und mit Glocken behangene Tänzer lassen alte
Elemente vorchristlicher Zeit lebendig werden. Ein anderer Brauch wird Nestinari
genannt und fasziniert durch anmutige Feuertänze. Bunt zeigt sich auch das
Rosental, in den Monaten Mai und Juni erblühen dort Millionen Rosen in allen
Farben, ein Erlebnis der duftenden Art.
Insgesamt steckt Bulgarien voller schöner Überraschungen. Ursprüngliche Natur,
die zum Wandern, Skifahren, Bergsteigen oder Rafting einlädt, wechselt sich ab
mit geschichtsträchtigen, kulturell wertvollen Städten. Dazu der Kontrast zur
Schwarzmeerküste mit ihren feinsandigen Stränden, ihrer üppigen biologischen
Vielfalt und den hervorragenden Hotels und Ferienanlagen. Bulgarien, eine
Reiseziel, das entdeckt werden will und außergewöhnlich viel zu bieten hat.
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